Cirque Noël

Die Veranstaltungsreihe Cirque Noël hat es sich seit 2008 zum Ziel gesetzt ein gleichsam niveauvolles wie unterhaltsames Programm des zeitgenössischen Zirkus in der Weihnachtszeit in Graz zu zeigen. Den künstlerischen Facetten sind bei den Zirkusgeschichten keine Grenzen gesetzt. Schauspiel geht über in Tanz, die Live-Musik wird zum kongenialen Partner der Akrobatik. Selbst das Figurentheater fließt in so manchen Abend ein. Komik und Dramatik wechseln einander ab. Die spezielle Art Geschichten zu erzählen, ganz ohne Sprache, machen den Zirkus universell verständlich. Die Qualität bringen die Geschichten selbst mit sich, denn „Nouveau Cirque“ beschäftigt sich mit zeitgemäßen Themen der Gesellschaft und deren Entwicklung.

Gerade der große Zuspruch des Publikums bestätigt uns in unseren Zielen, innovative Produktionen in Graz nicht nur zu zeigen, sondern auch hier zu entwickeln. 2010 fiel mit der Produktion "Call Me Maria" daher die Entscheidung, fortan jedes 3. Jahr selbst ein Stück zu produzieren. Die Cirque Noël-Eigenproduktion "Seasons" von und mit Adrian Schvarzstein im Jahr 2015/2016 war ein voller Erfolg. 8.600 Besucher erlebten das musikalische Zirkus-Theater-Stück, an dem zahlreiche steirische Kulturschaffende und ein Cast internationaler Zirkusartisten mitgewirkt haben.

Bevor „Seasons“ 2017/2018 auf Einladung des Montrealer Zirkuskreationscenters TOHU auf Nordamerika-Tournee geht, ist die Produktion im Rahmen einer Residency am 7. und 8. April 2017 im Kunsthaus Weiz zu sehen. Und wieder wird das Publikum an der Weiterentwicklung mitwirken.

Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit mit zahlreichen Kulturinstitutionen und Künstlern in ganz Europa ist es gelungen, ein international erfolgreiches Netzwerk im Bereich des Cirque Nouveau aufzubauen. So ist der Cirque Noël als Produktionspartner inzwischen nicht nur regional und innerhalb der Szene bekannt, sondern auch weit über die Grenzen hinaus.

 

Cirque Noël 2016/17

Neuer Zirkus erfindet sich immer wieder neu, geht an die Grenzen des Vorstellbaren und schafft Momente von atemberaubender Schönheit. Der weltweit gefeierte Cirque Éloize zeigt mit der aktuellen Produktion „Cirkopolis“ Neuen Zirkus auf höchstem Niveau – ein temperamentvoller Befreiungsakt aus Zirkus, Tanz und Theater. Die Produktion wurde mit dem New Yorker Drama Desk Award ausgezeichnet.

Regisseur Jeannot Painchaud erschafft mittels Videoprojektionen und drehbaren Wänden eine futuristische Bilderwelt, die an Fritz Langs legendären Stummfilm Metropolis erinnert.

Der Wunsch nach Freiheit treibt die Akrobaten und Tänzer zu körperlichen Höchstleistungen. Sie erheben sich gegen die Monotonie und befreien sich aus den Fängen einer technokratischen Stadt. Das Rad der Zeit beginnt sich zu drehen und mit ihm die Körper der Artisten – atemberaubender Tanz mit dem Cyr Wheel zieht das Publikum in den Bann. Auf Stangen, dem Schleuderbrett und jonglierend wird der Himmel erobert. Leichtfüßig tanzend liegt schließlich die Welt zu Füßen. Bis sich die Grenzen zwischen Realität und Fantasie auflösen.Eine Explosion an Farben, Tempo, Musik und Humor, die der Anonymität und Einsamkeit keinen Raum mehr lässt. Wenn Unmögliches möglich geworden ist, dann hat Cirkopolis ohne Worte all unsere Sinne berührt.

Konzeption & Programmgestaltung: Werner Schrempf
Kommunikation & Organisation: Diana Brus

Ein Projekt von die ORGANISATION.
Aufgaben: Konzeption | Programmgestaltung | Kommunikation | Planung | Grafik & Design | Umsetzung
www.cirque-noel.at

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© Nikola Milatovic

 

Cirque Noël 2015/16
Mit dem Comedian, Schauspieler und Regisseur Adrian Schvarzstein verbindet uns seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit und Freundschaft. Im Rahmen des „Cirque Noël“ wurden zwei seiner Produktionen, „Call me Maria“ und der legendäre „Circus Klezmer“, mit großem Erfolg zur Aufführung gebracht. Es lag also nahe, den Wunsch nach einer Eigenproduktion gemeinsam mit Adrian Schvarzstein zu realisieren. „Seasons“ vereint internationale Spitzenakrobaten mit großartigen Musikern der neuen Hofkapelle Graz. Schritt für Schritt begleitete das La Strada-Team die Künstler auf ihrem Weg bis zur Premiere. An der Perfektion von „Seasons" arbeitete Adrian Schvarzstein über zwei Jahre lang, traf sich mit den einzelnen Künstlern um an ihren Performances zu arbeiten. Am 18. Dezember 2015 kam es im Grazer Orpheum zur Uraufführung. Gemeinsam mit Artisten, Akrobaten, Musikern der Neuen Hofkapelle Graz und Le Tendre Amour, Schauspielern, Bühnen- und Kostümbildnern aus insgesamt acht Ländern entstand unter der Leitung des renommierten Regisseurs Schvarzstein eine zeitgemäßes Zirkus-Theater-Stück namens „Seasons“. Gemeinsam mit internationalen Netzwerkpartnern und Festivalkollegen, allen voran dem „Festival Theater op de Markt, Dommelhof“, wird das Stück nach der Uraufführung in Graz auf internationale Tournee gebracht. Bevor „Seasons“ 2017/2018 auf Einladung des Montrealer Zirkuskreationscenters TOHU auf Nordamerika- Tournee geht, ist die Produktion im Rahmen einer Residency am 7. und 8. April 2017 im Kunsthaus Weiz zu sehen.

Konzeption & Programmgestaltung: Werner Schrempf
Kommunikation & Organisation: Diana Brus

Ein Projekt von die ORGANISATION.
Aufgaben: Konzeption | Programmgestaltung | Kommunikation | Planung | Grafik & Design | Umsetzung
www.cirque-noel.at

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Cirque Noël „Seasons" von und mit Adrian Schvarzstein © Nikola Milatovic

 

Cirque Noël 2014/15
2014 zeigt die schwedische Compagnie Cirkus Cirkör die Produktion „Underart – Ode to a Crash Landing“ im Orpheum Graz.

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CN14_Website_Organisation_2CN14 (c) Nikola Milatovic Cirque Noël 2014 „Underart – Ode to a Crash Landing“ © Nikola Milatovic

 

Cirque Noël 2012/13
2012 war der Circus Ronaldo zu Gast in Graz und hat in der Produktion „Amortale" all die Künste wiederbelebt, die sie schon sechs Generationen nährten: Zirkus und Commedia dell’Arte, Vaudeville, Varieté, Marionettentheater. Eine unnachahmlichen Mixtur aus Erzählkunst, Akrobatik, Clownerie.

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Im vergangenen Jahr zeigte die französische Compagnie Akoreacro im Orpheum Graz ihre zeitgemäße Zirkusproduktion „Pfffffff“ und erzählten mit allen Stilmitteln des Zirkus Geschichten rund um die Liebe.

Im dritten Jahr wagte der Cirque Noël den nächsten Schritt und zeigte die Eigenproduktion „Call me Maria“ unter der Regie von Adrian Schvarzstein. Nach der Uraufführung und weiteren 16 Vorstellungen an 11 Tagen vor mehr als 5.500 Besuchern, im Grazer Dom im Berg, ist das Stück bereits jetzt international erfolgreich auf Tournee.

Im zweiten Jahr gab es ein schönes Beispiel des zeitgenössischen Zirkus, den Zirkus Klezmer. Eine zauberhafte Erzählung von der Liebe eines jungen Paares in einem kleinen israelischen Dorf. Das dortige Leben wird von der bevorstehenden Hochzeit gehörig durcheinander gebracht.

Im ersten Jahr war einer der Pioniere des „neuen Zirkus“ zu Gast in Graz: Der in Frankreich lebende Dichter Alexandre Romanès mit seinem Cirque Tsigane Romanès zeigte sowohl die Wurzeln der Zirkusgeschichte als auch die Vielfalt dieser Kunstrichtung und deren Weiterentwicklung.