Familie Flöz | Infinita | Deutschland | Opernhaus Graz
„Wunderbar, was die internationale, in Berlin residierende Familie Flöz in ihrer neuen Kreation „Infinita“ wortlos und wir- kungsstark als Lebensgeschichte von drei Freunden aus Kopfmasken, grotesker Pantomime, stimmungsvoller Silhouettenreißerei und schwebender Musik als Maskenspiel des Lebens auf die Bühne zaubert.“ Kleine Zeitung | 29. Juli 2007
„… Mit der hinreißenden Eröffnungsperformance Infinita sorgte die deutsche Familie Flöz in der Grazer Oper für einen wür- digen La Strada-Auftakt. … Subtiler Humor, musikalische Feinabstimmung und erstaunliche Körperbeherrschung fügen sich da zu einer ausdrucksstark erzählten Geschichte.“ Kronen Zeitung, 29. Juli 2007
„… Selbst die Treuesten von La Strada haben mit den Jahren noch an feiner Poesie zugelegt: Berührende Szenen der Familie Flöz spannten zum Auftakt in der Oper den Bogen der Menschheitsentwicklung von der Gehschule zum Rollstuhl.“ Die Presse, 4. August 2007
„… Das Berliner Ensemble Familie Flöz eröffnete am Freitag das zehnte La Strada, das Straßen- und Figurentheaterfestival in Graz auf seine Weise: stumm und beeindruckend. Denn obwohl im Spiel der vier alten Herren beziehungsweise der vier Kleinkinder Masken das Minenspiel verbergen, ist Ihr Spiel ausdrucksstark und fesselnd. …“ Der Standard, 31. Juli 2007
Décor Sonore | Instrument Monument | Frankreich | Opernvorplatz
„Nichts schien bei der atemraubenden Performance dem Zufall überlassen. Sogar den Büsten von Wagner und Beethoven entlockten die außergewöhnlichen Klangarchäologen wilde Rhythmen. Rauch, Licht- und Schattenspiele machten das Opernareal zur zauberhaften Kulisse, akrobatische Einlagen gipfelten im Sturm auf das Feuerschwert von Hartmut Skerbischs Skulptur. …“
Kleine Zeitung, 30. Juli 2007
„… Mit oft akrobatischem Einsatz kitzelten die Künstler die mitreißenden Klänge aus dem vorhandenen Material heraus und demonstrierten eindrucksvoll, wie viel Musik in der Oper steckt. Eine mehr als gelungene Publikumseröffnung!“
Kronen Zeitung, 30. Juli 2007
„Als hochkarätige Klangkunst überwältigte die monumentale Percussion von Décor Sonore unter Michel Risse, die die Bausubstanz von Oper, Glasgang und Skerbischs Lichtschwert samt den Büsten von Wagner und Beethoven zum Singen brachte. …“
Die Presse, 4. August 2007
Christian Eisenberger | Vietnam Scene | Österreich | diverse Plätze in der Innenstadt
„… Der steirische Installationskünstler und street-artist Christian Eisenberger verleiht dem berühmten Scharzweißfoto von 1968 lebensgroße Plastizität, die ebenso irritiert wie zu Schnappschüssen animiert.“
Kleine Zeitung, 31. Juli 2007
„… Dadurch, dass man das Bild betreten kann, wird man Teil der Szenerie, tritt ein in eines der unschönsten Kapitel der Geschichte, transformiert es ins Heute und vermittelt so eine zeitlose Aktualität. …“
Kronen Zeitung, 3. August 2007
„… Das Figurenensemble Vietnam Scene irritiert derzeit im öffentlichen Raum der Grazer Innenstadt. ,Das Publikum wird Teil der Fotografie, die Zweidimensionalität erhält eine dritte Dimension’, sagt Eisenberger. … Warum er gerade dieses Motiv ausgewählt hat? ,Weil die Fluchtsituation ein perfektes, eindringliches Zeitzeugnis ist, die dramatische Szene wirkt wie gestellt: wie ein Bühnenschauspiel’, sagt der Künstler. …“
Salzburger Nachrichten, 3. August 2007
Théâtre du Centaure | Cargo | Frankreich | Helmut-List-Halle
„… genial kommunizieren Film und Bühne, satte Farben und stimmige Musik. Sensationell verschmelzen Pferd und Mensch zu Zwitterwesen, die Dressur vergessen machen zu Gunsten einer mythologischen Liebesbeziehung voller Kraft und Ästhe- tik. Zweifellos ein Höhepunkt…“
Kleine Zeitung, 31. Juli 2007
„… halb Mensch, halb Pferd zeigen sie vor filmischer Kulisse das perfekte Zusammenwachsen zweier unterschiedlicher Wesen zu einer Einheit. Traumhafte, poetische Bilder von fabelhaften Geschöpfen!“
Kronen Zeitung, 31. Juli 2007
Baro d’Evel | I | Frankreich | Theater Next Liberty
„Ein blutiger Bruderkrieg, der im Winter 1938/39 im Grenzchaos mündete, weil 500.000 Flüchtlinge französischen Schutz vor den Franco-Faschisten suchten, hat - so meint man - mit Clowntheater nichts am Hut. Weit gefehlt. Blai Mateu Trias von Baro d’Evel riskiert im Next Liberty den Spagat und schafft in iIi bei La Strada einen neuen Zugang zu verdrängter Geschichte. …“
Kleine Zeitung, 2. August 2007
„… Schauspieler Blai Mateu Trias schafft einen beeindruckenden Spagat zwischen Körperlichkeit und Emotionalität. Akrobatik und Clownerie dienen nicht der Unterhaltung, sondern vielmehr als Träger einer Fantasiewelt, in der Realität und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart nicht immer klar definiert sind.“
Kronen Zeitung, 2. August 2007
Cie Transe Express | The Lazy Kings | Frankreich | Hauptplatz
„Mit opulentem Leichenzug und Akrobatik auf der Riesenpalme ließ der König von The Lazy Kings nächtens seine Beerdigung proben und das Volk am vollen Grazer Hauptplatz jubeln. Ein majestätisches Finale bereitete Transe Express abermals dem neuntätigen Kulturfest. …“
Kleine Zeitung, 6. August 2007
„Mit fantastisch akrobatischen Bildern malte die französische Compagnie Transe Express am Samstagabend ein märchen- haft royales Begräbnis in den Grazer Abendhimmel und auf die Häuserfronten der Innenstadt. … Sie hinterließ ein Meer an staunenden Gesichtern …“
Kronen Zeitung, 6. August 2007